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15.04.2021
Philipp

«f O k u s» - Jutta Bürgi

Frage von Sämi Nyfeler:
Wieso gibt’s krumme Beine wenn man von Wallisellen zurückkommt?
Das weiss ich leider auch nach bald vier Jahren Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht. Auf Nachfrage beim 1. Vizegemeindeschreiber und Klubkollegen aus dem OLC Kapreolo, Guido Egli, erhielt ich die Antwort, dass selbst die heute hoch betagte und sehr wissensreiche ehemalige Präsidentin des Ortsmuseums in langer Recherche den Ursprung des Abzählreims nicht ermitteln konnte… Somit muss dieses Enigma wohl auf immer eins bleiben!

Wer bist du, von wo kommst du ursprünglich und was machst du?
Ich bin ein stark „chilenisiertes“ Menschenwesen, habe ich doch insgesamt gegen 9 Jahre meines Lebens in jenem schönen und unendlich spannenden südamerikanischen Land verbracht. Geboren bin ich aber „stink normal“ im KSO und gewohnt hat meine Familie damals im schönen Balsthal. Als ich 18 Jahre alt war sind wir dann nach Biberist gezogen, weshalb ich auch schon mal für ein paar Jährchen im dortigen OL Verein Zweitmitglied war. Jetzt gerade stehen bei mir wieder mal grössere Veränderungen an, weshalb mir der Teil „…und was machst du?“ der Frage etwas Schwierigkeiten bereitet.

Wann hast du mit Orientierungslauf begonnen?
Das war wohl mit ca. 10 oder 11 Jahren, also um 1994/95 herum.

Wie bist du auf die OL Regio Olten aufmerksam geworden?
Durch einen Ferienpasskurs in Balsthal, den Xaver Heutschi und ein paar Jungs der damaligen OLG Balsthal Gäu organisiert haben.

Auf welcher Karte hast du zum ersten Mal OL gemacht?
Also wenn wir den ersten Wettkampf – auch unter der Obhut von Xaver Heutschi – nehmen, dann war das der Pfaffenweiher in Deitingen. Die allerersten Karten die ich in der Hand hielt, waren aber jene rund um Balsthal, von denen es mindestens eine gar nicht mehr gibt: die Karte „Höngen“ zum Beispiel, und „Cholgrueben“, die später zur Karte Roggen ausgebaut wurde…

Deine Lieblings OL-Karte?
Das ist eine schwierige Frage – soll ich einfach die Karte „Los Paraguas“ (die Regenschirme) im mittleren Süden Chiles nennen, auf welcher ich im Jahr 2001 an einer Vulkanflanke und zwischen mächtigen Araukarienbäumen – auf welche die „Regenschirme“ anspielen – an der Südamerikanisch OL-Meisterschaft teilnehmen durfte?

Welche anderen Sportarten machst du/hast du ausprobiert?
Alles Mögliche, aber nichts so gerne wie OL!

Wie verbringst du sonst deine freie Zeit?
Ich schaue mir unglaublich gerne Filme aus aller Welt an und höre auch gerne Musik von überall her.

Das schönste (OL-)Training?
Laghi di Fusine auf der Klubereise 2017 nach Kärnten.

Deine beste Leistung im OL?
Hmmmm, das war glaube ich echt der 9. Rang in der Kategorie DAK zusammen mit Manu und Sany Schärer von der OL Norska an der TOM 2019 in Wil. Selbst wenn die gute Teamleistung keines Falls meiner persönlichen Leistung zu verdanken war, hihihi.

Wenn du ein Tier wärst – welches und warum?
Am liebsten wohl ein Rehlein, dann hätte ich von Natur aus die richtigen Beinchen um durchs Unterholz zu galoppieren.

Lieblingsfächer in der Schule (damals)?
Sprachen und Geschichte.

Was wissen wir nicht über dich?
Wahrscheinlich so einiges… Aber ob irgendetwas davon interessant ist für die OLROs?

Beschreibe dich in drei Worten?
Neugierig, ausdauernd, gesellig.

Was wolltest du schon lange mal der ganzen Welt sagen?
Uiuiui… ich bin glaube ich nicht so „philosophisch“ begabt!

Welchen Rat würdest du einer 15-jährigen Person geben?
Mach unbedingt mal einen (richtigen) OL, falls du dies bisher noch nicht getan hast!!!

Weißt du wie man die Waschmaschine bedient?
Was ist das für eine Frage?

Beende den Satz: Ich wollte schon immer...
...endlich mal in Skandinavien OL machen!

Was wolltest du als Kind später mal werden?
Ich glaube ich hatte da gar nie so konkrete Pläne… oder vielleicht doch: eine Weile war Schauspielerin echt cool.

Dein Lieblingsplatz in Wallisellen?
Unser Hardwald – ja, der heisst tatsächlich auch so!

Was sind die Nachteile des Lebens in Wallisellen?
Dass man ein bisschen zu weit weg von Olten ist, um regelmässig an Vereinsanlässen teilzunehmen, das ist echt schade…

Was kommt dir spontan zu diesen Wörtern in den Sinn?
Zeit – Hat man im 21. Jahrhundert immer viel zu wenig…
Olten – Viel schöner als die allermeisten SchweizerInnen denken!
Grün – Der cheiben walliseller Hardwald!!!
Frühling – Der kommt jetzt zum Glück – das Sonnenmako im Schweier Mittelland ist schon etwas woran ich mich auch nach über 8 Jahren zurück hier noch nicht wieder gewöhnt habe…
Hitze –OL WM & SwissOWeek 2003 in Rapperswil-Jona.
Schnee – Daniela Oppligers und mein erster gemeinsamer Versuch, einen SIMM zu absolvieren, damals im 2002 in Savogning… die Finisherquote lag bei 29,7%, zu der wir nicht gehörten, weil der Schneefall schon eingesetzt hatte als wir völlig durchnässt endlich ins Camp kamen!
Schöne Landschaft – Die Mündung des Bio Bio Flusses in der Region von Concepción in Chile.
Kompass – Habe ich schon lange keinen mehr, der es mehrerer Jahre ohne Blase überlebt!!!

Wen möchtest du als nächstes interviewt haben?
Anna-Barbara Jakob.

Was möchtest du schon lange von ihr wissen?
Was hast du früher sportlich so gemacht, als dich deine beiden Mädels noch nicht mit ihrer Vorliebe für den OL „beglückt“ hatten?

«f O k u s» - Jutta Bürgi